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Am Tag 2 zogen wir vom direkt vom Thaler Lotsch weg, ließen aber die Spur zum Hausberg Thälihorn gleich rechts liegen und steuerten immer wieder links, bis wir auf einem Buckel im Gratverlauf zum Wiessensteiner Horn die Felle von den Skiern rissen. Wir hielten uns nicht lang auf und konnten so fast die ganze Abfahrt ein kleines Sonnenfenster nützen. So ließen sich noch einige pulvrige, unverfahrene Hänge geniessen, allerdings immer mit der Möglichkeit, unvermmittelt durch den tragfähigeren oberen Teil der Schneedecke in den Schwimmschnee durchzubrechen.
Aber - Ommas hatte ja wieder die Pauschale, nutze sie aber sturzzahlenmäßig gar nicht mehr richtig aus, da er zwar nicht den Stil, aber zumindest das Tempo vom Franz übernommen hat. Gottseidank (aus Kassensicht) steht er aber noch nicht ganz so gut - und wenn er fällt, dann spektakulär.
Abgeschlossen wurde der Tag - nach Cappukochen im Lotsch - durch:
- eine mittlere Refellingeinheit im dichten Schneetreiben (Wolfi)
- Calanda- Kampftrinken an der Bar vom Turrahaus (die üblichen Verdächtigen)
- Siesta im Lager(der Rest)
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Tag 3 überraschte mit unverhofftem morgendlichem Aufreissen und mehreren Stunden Sonnenschein, und so ließ ich gleich mal den Foto im Haus liegen. Zuerst zogen wir flach talauswärts, verwarfen aber schließlich unseren (meinen) Plan, noch talauswärts den Graben des Thällitales zu überqueren, um die unberührten (Bruchharsch) Hänge des Piz xxx zu gewinnen - sondern ließen uns dann doch die Pulverhänge Richtung Tälllihorn hinauflocken. Kurz vor dem Gipfel zog es dann endgültig zu, und die Abfahrt über die Rinderpürglücke im perfekten Whiteout und Schneefall gestaltete sich zum interessanten Blindflug. In den unteren Hängen erwischten wir zum Lohn doch noch ein Sonnenfenster und richtigen Skigenuss. Allerdings, da war immer noch das Schwimmschneefundament - und wenn man da reinbricht, muss mit vollem Körpereinsatz gebremst werden (siehe unten).
Und wer sich dabei das Gesicht nicht verbeulte, für den gab es noch die Chance am Hauseingang.
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